Österreich gewinnt PCI-Alpencup 2022
Vorjahressieger Deutschland auf Rang fünf
Die deutsche Fliesen-Nationalmannschaft hat beim PCI-Alpencup in Augsburg den fünften Platz erreicht. Damit wurde das Ziel, den im Vorjahr erstmals durchgeführten Wettbewerb erneut zu gewinnen, deutlich verfehlt. Das Team aus Österreich siegte vor den Fliesenlegern aus Südtirol und Dänemark, die wie Frankreich und Tschechien zum ersten Mal am PCI-Alpencup teilgenommen haben. Insgesamt traten sieben Nationen zum Wettbewerb an: Dänemark, Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweiz, Südtirol und Tschechien.
Schweiz gab Aufgabenstellung vor
An zwei Tagen, und zu je sechs Stunden, hatten die Teams Zeit, eine Wandnische zu befliesen – die Wandinnenecke, die halbhohe Vorwand mit einer individuell zu gestaltenden Fläche, dazu die Ablage mit Edelstahlumrandung wie auch den Fußboden mit Gefälle und Bodenfliesen in Großformat. Abschließend sollte auf die nicht beflieste Fläche eine Spachtelung aufgetragen werden. Alle Teams schafften im vorgegebenen Zeitrahmen diese Aufgabenstellung, die dieses Jahr von der Schweiz ausgearbeitet worden war.
„Unterschiede waren minimal“
Marcel Beyer, Bundestrainer des Team Germany und Mitglied der internationalen Jury, lobte die gezeigten Leistungen. „Alle Teams haben uns mit hochwertigen Leistungen beeindruckt, mit Arbeiten auf höchstem Niveau – die Unterschiede waren minimal.“ Als Trainer jedoch zeigte sich Beyer unzufrieden mit dem Abschneiden seines Teams. „Wir hatten uns viel vorgenommen und für den Alpencup hart trainiert. Selbstverständlich respektieren wir das Urteil der Jury, dennoch werden wir analysieren, woran es lag, und dies auch im Hinblick auf die kommenden Wettbewerbe.“
Trotz Enttäuschung: „Alpencup war ein tolles Erlebnis“
Philip Großkopf (Flensburg, Schleswig-Holstein) und Malte Laurich (Vreden, Nordrhein-Westfalen) hatten sich Anfang Mai für den PCI-Alpencup qualifiziert und anschließend gemeinsam trainiert. Beide sind mit großen Hoffnungen in den Wettbewerb gestartet. „Wir waren sehr zuversichtlich, den Titel zu verteidigen. Natürlich war im ersten Moment die Enttäuschung groß. Und dennoch war der Wettbewerb ein tolles Erlebnis: Trotz aller Konkurrenz haben wir Teams uns sehr gut verstanden. Unsere Kollegen aus Österreich haben den Titel wirklich verdient.“
Gut besuchtes Event
Der PCI-Alpencup fand 2021 zum ersten Mal statt – organisiert in Kooperation mit dem Fachverband Fliesen und Naturstein (FFN) im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. Ursprünglich geplant als internationaler Wettbewerb der deutschsprachigen Nationen, wurden zum Alpencup 2022 weitere Nachbarländer eingeladen wie Dänemark, Tschechien und Frankreich: Der diesjährige Wettbewerb wurde in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union Nationaler Fliesenfachverbände (EUF) durchgeführt. Und erstmals konnten Besucher zum PCI-Alpencup eingeladen werden und am Rahmenprogramm mit seinen Workshops und Fachvorträgen teilnehmen. Die PCI Augsburg GmbH, ein führender Hersteller bauchchemischer Produkte, zeigte sich mit der Resonanz des zweiten PCI-Alpencups durchaus zufrieden. „Das war ein toporganisiertes Event“, lobte auch Bundestrainer Marcel Beyer die Veranstaltung.
Die Fliesen-Nationalmannschaft wird von 22 Partnerunternehmen des Fachverbandes unterstützt: Dazu gehören Ardex, Blanke Systems, Codex, HacomPlus, Karl Dahm Werkzeuge, Kiesel Bauchemie, Kronen-Hansa-Werk, Lithofin, Mapei, Murexin, Möller Chemie, PCI, Saint-Gobain Weber, Sakret, Schlüter-Systems, Schomburg, Sika Deutschland, Sopro, Visoft und wedi. Materialsponsor ist die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG mit ihren Marken Agrob Buchtal und Jasba in Zusammenarbeit mit dem Fliesen-Zentrum Deutschland GmbH. Eingekleidet wird das Team von der Firma DINO aus Göttingen.
Die EUF zu Gast in Stuttgart
Die Spitzen der nationalen Europäischen Fliesenfachverbände (EUF) trafen sich am 9. und 10. Juni in Stuttgart zur Jahreshauptversammlung
Die historische Kulisse des Schlossplatzes mit dem alten und neuen Schlossbau sowie der quirlige Einkaufsmeile Königsstraße boten den Auftakt des diesjährigen Annual General Meeting (AGM) in Stuttgart, der Metropole und Hauptstadt Baden-Württembergs. Der EUF-Präsident Karl-Hans Körner lud hierzu in seine Heimatstadt ein.
Im Turnus von drei Jahren kommen die Mitglieder und Fördermitglieder der EUF in diesem Rahmen zusammen, um neben ihrem fachlichen und politischen Themenaustausch auch ihre jeweiligen Kollegen in den Ländern kennen zu lernen und das Networking zu vertiefen.
Nach dem Besuch der „schönsten Markthalle Deutschlands“ konnten die Teilnehmer den Abend bei original schwäbischer Küche ausklingen lassen.
Unter dem Motto: KERAMIK & ARCHITEKTUR. Gestern, heute, morgen „Metamorphosen“ zeigte der Schweizer Architekt und Keramikkenner Sergio Cavero die Faszination und Vielfalt der keramischen Fliese im historischen und modernen Kontext auf. Die Keramik begleitet uns, so Cavero, als dritte Haut und hat damit einen großen und direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden und Leben. Er begeisterte die Teilnehmer immer wieder auf‘s Neue durch Objekte mit verschiedenen Oberflächenstrukturierungen, Farbspielen und unterschiedlichen Form- und Formatkombinationen. Keramik, einzigartig und vielfältig zugleich.
Die EUF ist Träger des PCI-Alpencups der im Juli 2022 in Augsburg zum zweiten Mal in einer eigens konzipierten Wettkampfarena stattfindet. In diesem Jahr nehmen sieben Nationen an diesem europäischen Wettbewerb der Champions teil. Der Wettbewerb ist als zweitägiger Teamwettbewerb konzipiert in das jede Nation zwei ihre besten Nachwuchsfliesenleger entsendet. Stephan Tschernek, Leiter Marketing der PCI Augsburg, erläuterte die Konzeption und das mediale Konzept rund um die Veranstaltung an der sich auch mit Montolit, Karl Dahm und Primaverde weitere EUF-Partner beteiligen.
Erstmals nahm eine Delegation aus Dänemark an der EUF-Jahreshauptversammlung teil und präsentierte das Berufsausbildungskonzept sowie die Fliesenbranche des Landes. Wir freuen uns, mit dem Dänischen Verband der Fliesenleger neu 12 Mitglieder aus 14 Ländern in der EUF zu zählen.
Karl-Hans Körner (DE) wurde in seinem Amt als Präsident für eine zweite, 3-jährige Amtsperiode bestätigt. Im Weiteren wurden Anita Wolf (AT) zur 1. Vize-Präsidentin und Luca Berardo (IT) als zweiter Vizepräsident gewählt. Als neuer Schatzmeister wurde Laurent Decker (LUX) gewählt und letztlich wurden der Präsident der technischen Kommission Peter Goegebeur (BE) Geschäftsführer Andreas Furgler (CH) für eine weitere Periode im Amt bestätigt.
Die Arbeit der EUF für die nächsten drei Jahre besteht insbesondere darin,
- die Beziehungen zu den industriellen Partnern und insbesondere zu den Herstellern und den Industrieverbänden (im Speziellen der Confindustria Ceramica, der ASCER sowie dem türkischen Fliesenherstellerverband) in der Keramikbranche zu stärken.
- mit der Industrie und dem Handel an einer partnerschaftlichen Beziehung zum Nutzen unseres Sektors zu arbeiten.
- die Bedürfnisse unserer Mitgliederverbände in Technik- und Bildungsfragen besser zu verstehen und diese auf gemeinsamen Fachsymposium zu diskutieren.
- gemeinsame Trainingseinheiten für Kandidaten und Experten von Berufsmeisterschaften (national und international) zu organisieren.
- einen ständigen Kontakt mit der europäischen Keramikhändlerbranche zu installieren.
- die Anzahl Mitglieder von 14 auf 20 zu erhöhen (insbesondere in Nord- und Osteuropa) und neue assoziierte Mitglieder zu gewinnen.
die Kommunikation (innerhalb und außerhalb der EUF) zu verbessern und zu versuchen, das Profil der EUF zu schärfen.
In der Automobilmetropole Stuttgart rundete der Besucht des Daimler-Benz-Museums die EUF-Veranstaltung ab. Beim Anblick von exklusiven historischen oder Konzeptfahrzeugen, eingebettet in den zeitgenössischen Kontext und in die einzigartige Architektur des Daimler-Benz Museums, schlug das Herz vieler Teilnehmer höher.
Für sein langjähriges vertrauensvolles und ehrenamtliches Engagement dankte im Namen der EUF-Familie Karl-Hans Körner dem scheidenden Schatzmeister Marc Decker, welcher fast 40 Jahre aktiv im EUF Vorstand mitgearbeitet und damit einen gewichtigen Teil der EUF-Geschichte mitgeschrieben hat, von ganzem Herzen. Weiterhin dankte Körner dem scheidenden Vizepräsidenten Silvio Boschian, der leider nicht anwesend sein konnte. Boschian hatte über 12 Jahre aktiv die Geschicke der EUF zu Gunsten einer starken und selbstbewussten Fliesenlegerbranche in Europa mitgeprägt.
PCI-Alpencup: Teilnehmer stehen fest
Qualifikationswettbewerb bei Karl Dahm & Partner in Seebruck

Philip Großkopf (Flensburg) und Malte Laurich (Vreden) werden für Deutschland am PCI-Alpencup 2022 in Augsburg teilnehmen: Sie gewannen den Qualifikationswettbewerb, der bei der Karl Dahm & Partner GmbH im oberbayrischen Seebruck stattfand, einem Partnerunternehmen des Fachverbandes Fliesen und Naturstein (FFN). Yannic Schlachter, er nimmt im Oktober teil an den WorldSkills in China, bereitete sich hingegen mit einer Sonderausgabe auf die Weltmeisterschaft vor.
Aus Konkurrenten wird ein Duo
2021 gewann das Team Germany die Premiere des PCI-Alpencup, die Titelverteidigung ist das große Ziel der beiden jungen Fliesenleger. Für sie ist es dann der erste große Wettbewerb. „Ich denke, dass wir mit sehr guten Chancen in den Wettkampf gehen werden“, meint Philip Großkopf. „Wir können sehr gut miteinander arbeiten – und das ist ja die Voraussetzung für den Alpencup, der ein tatsächlicher Teamwettbewerb ist.“ Der Flensburger betont, dass ihm der „baustellennahe“ Ansatz besonders gefalle, „das liegt mir“. Auch Malte Laurich, in Augsburg Großkopfs Teampartner, schätzt die berufsbezogenere Aufgabenstellung und wie sein Kollege ist er zuversichtlich, den Titel zu verteidigen. „Ich verstehe mich mit Philip sehr gut – gemeinsam holen wir für Deutschland den PCI-Alpencup.“
Alle Teilnehmer mit guten Leistungen
Die Teilnehmer am Ausscheidungswettbewerb in Seebruck hatten eine bodengleiche Dusche zu fliesen. Die besondere Herausforderung: die konvexe Vorderseite der Halbwand – 22 Stunden hatten sie dafür Zeit, jedem gelang die Fertigstellung innerhalb der vorgegebenen Spanne. WM-Teilnehmer Yannic Schlachter indes sollte die Aufgabe der WorldSkills von São Paulo umsetzen: die Christusstatue von Rio de Janeiro wie auch die Landesflagge Brasiliens und den Länderumriss. Teammanager Andreas Beyer zog nach der Qualifikation ein positives Fazit. „Für Außenstehende waren keine Unterschiede erkennbar.“ Das gesamte Team habe gute Leistungen gezeigt, „es gab natürlich Qualitätsunterschiede und wir haben gesehen, wie wichtig regelmäßiges Üben unter Wettkampfbedingungen ist“. Für eine erfolgreiche Titelverteidigung werde nun ein gemeinschaftliches Training angesetzt, das in Bad Zwischenahn absolviert wird.
Karl Dahm bot hervorragende Wettkampfbedingungen
Bundestrainer Tim Welberg freut sich, dass das Team so schnell zueinander gefunden hat, „ganz wichtig: unsere neue Teammitglieder haben sich hervorragend integriert“. Die Qualität habe gestimmt, alle seien sie hochmotiviert in den Wettbewerb gegangen „und unser Partner hat uns optimale Bedingungen geboten und uns rundum perfekt betreut.“ Auch der Teammanager der Fliesen-Nationalmannschaft lobt die Unterstützung von Karl Dahm & Partner, „wieder war alles hervorragend vorbereitet – das ist eine wunderbare Partnerschaft zwischen unserem Team und Karl Dahm“. Die beiden Qualifikationssieger stimmen den Teamverantwortlichen zu. „Die phantastische Atmosphäre, das ausgezeichnete Equipment, dazu die beeindruckende Umgebung – hier hat alles gepasst“, fasst Alpencup-Teilnehmer Malte Laurich die fünf Tage in Seebruck zusammen.
Die Fliesen-Nationalmannschaft wird von 22 Partnerunternehmen des Fachverbandes unterstützt: Dazu gehören Ardex, Blanke Systems, Codex, HacomPlus, Karl Dahm Werkzeuge, Kiesel Bauchemie, Kronen-Hansa-Werk, Lithofin, Mapei, Murexin, Möller Chemie, PCI, Saint-Gobain Weber, Sakret, Schlüter-Systems, Schomburg, Sika Deutschland, Sopro, Visoft und wedi. Materialsponsor ist die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG mit ihren Marken Agrob Buchtal und Jasba in Zusammenarbeit mit dem Fliesen-Zentrum Deutschland GmbH. Eingekleidet wird das Team von CWS Workwear.
Trainingswoche der Fliesen-Nationalmannschaft bei Sopro
Team Germany begrüßt neue Mitglieder

Mit neuen Teammitgliedern absolvierte die Fliesen-Nationalmannschaft in Wiesbaden ihr April-Training. Gastgeber war wieder ein Partnerunternehmen des Fachverbandes Fliesen und Naturstein (FFN): die Sopro Bauchemie GmbH, die den Fachverband wie auch das Team Germany seit einigen Jahren unterstützt. Neben WM-Starter Yannic Schlachter und dem Drittplatzierten der Deutschen Meisterschaft von Erfurt, Malte Laurich, nahmen zwei neue Teammitglieder am Training teil: die 19-jährige Anna Bleuel aus Fulda (Hessen) und der gleichaltrige Sandro Feustel aus Zell am Ebersberg (Bayern).
Training als interessante Herausforderung
Beide freuten sich über ihre Berufung. Das Training sei anspruchsvoll, „aber für mich ist es eine sehr interessante Herausforderung“, meinte Sandro Feustel. Seine Teamkollegin Anna Bleuel freute sich über die kreativen Möglichkeiten, die das Training ihr und den anderen bietet. „Ich habe nach diesen Tagen so viel Neues mitnehmen können: Das sind wichtige Erfahrungen, die ich sammeln konnte.“
Unterschiedliche Aufgaben

Beide hatten den roten Bogen aus dem Sponsorenlogo zu fliesen und dabei Schnitttechniken ausgeführt, die sie bislang nicht kannten. Yannic Schlachter, der im Oktober Deutschland bei den WorldSkills in China vertreten wird, hatte ebenfalls dieses Logoelement zu fliesen wie auch erneut das Portal des Erfurter Hauptbahnhofs. Malte Laurich hingegen bekam die Aufgabe gestellt, eine Duschecke zu gestalten – eine Arbeit, die ihn auf den nächsten großen Wettbewerb vorbereiten soll: den PCI-Alpencup im Juli.
Überzeugende Trainingsleistungen
„Die Leistungen des gesamten Teams haben uns überzeugt“, freute sich Bundestrainer Marcel Beyer. Er lobte das Engagement aller vier Teammitglieder, „natürlich sind Unterschiede erkennbar, der Erfahrungsstand variiert. Aber genau dafür sind unsere Trainingswochen da: Wissen erweitern, Fertigkeiten schulen – noch besser werden.“
Ein abwechslungsreicher Beruf
Das viertägige Training zu Welt- und Europameisterschaft fand in den „Live-O-Studios“ von Sopro statt, einem der Partner des Fachverbandes Fliesen und Naturstein (FFN) im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes.
Den letzten Trainingstag verfolgten Vertreter des Vorstandes des Fachverbandes Fliesen und Naturstein wie auch Verantwortliche aus der Geschäftsführung. Jürgen Kullmann, der Vorstandsvorsitzende, verwies auf die Außenwirkung dieser Trainingstage. „Unser Team zeigt auf durchaus unterhaltsame Weise, wie abwechslungsreich der Beruf des Fliesenlegers ist – und das nicht nur für junge Männer.“ Der Beruf bietet so viele Perspektiven, „die müssen wir beständig aufzeigen – konsequent, kontinuierlich, verständlich: Darin sehe ich eine vorrangige Aufgabe unserer Verbandsarbeit.“ Sopro-Geschäftsführer Andreas Wilbrand betonte, man brauche heute mehr denn je junge talentierte und hochmotivierte Fachkräfte im Handwerk, die auf hohem Niveau arbeiten. „Denn es gilt, die hochwertigen Produkte, die wir und die Fliesenindustrie herstellen, auch fachlich korrekt und sorgfältig zu verarbeiten. Nur so erhält der Kunde ein Endprodukt, das ihm gefällt und welches er gut und attraktiv findet.“
Die Fliesen-Nationalmannschaft wird von 22 Partnerunternehmen des Fachverbandes unterstützt: Dazu gehören Ardex, Blanke Systems, Codex, HacomPlus, Karl Dahm Werkzeuge, Kiesel Bauchemie, Kronen-Hansa-Werk, Lithofin, Mapei, Murexin, Möller Chemie, PCI, Saint-Gobain Weber, Sakret, Schlüter-Systems, Schomburg, Sika Deutschland, Sopro, Visoft und wedi. Materialsponsor ist die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG mit ihren Marken Agrob Buchtal und Jasba in Zusammenarbeit mit dem Fliesen-Zentrum Deutschland GmbH. Eingekleidet wird das Team von CWS Workwear.
Fliesen-Nationalmannschaft trainierte bei Ardex für WM 2022

Die deutsche Fliesen-Nationalmannschaft hat bei Ardex in Witten (Nordrhein-Westfalen) ihr erstes Vorbereitungstraining auf die Weltmeisterschaft „WorldSkills“ und auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr absolviert. Mit dabei war WM-Qualifikant Yannic Schlachter – der amtierende Europameister hatte sich im Februar in einem Ausscheidungswettkampf durchgesetzt: Der 22-Jährige aus Baden-Württemberg wird nun im Oktober in Shanghai gegen die weltbesten Fliesenleger antreten. Das Team Germany hatte sowohl die letzte Weltmeisterschaft, die „WorldSkills 2020“, in Kasan/Russland wie auch die Europameisterschaft „EuroSkills 2021“ in Graz/Österreich gewonnen.
Vier Trainingstage – eine komplexe Aufgabe
Am Training der Fliesen-Nationalmannschaft in Witten nahm zudem Philip Großkopf (23) aus Schleswig-Holstein teil. An den vier Tagen mussten die Teammitglieder anspruchsvolle Fliesenarbeiten erledigen: Yannic Schlachter, der WM-Teilnehmer, hatte zum Beispiel das „A“ aus dem Firmennamen des Gastgebers zu fliesen. Das Motiv des Erfurter Hauptbahnhofs – bereits Aufgabe bei den Deutschen Meisterschaften wie auch dem Qualifikationswettbewerb – stellte für ihn dieses Mal eine besondere Schwierigkeitsstufe dar: Die beiden Türme hatte Yannic Schlachter vorgesetzt zu gestalten, um so einen 3-D-Effekt zu erreichen. Zur Seite standen den Fliesenlegern wieder Bundestrainer Marcel Beyer und der Teammanager der Nationalmannschaft, Andreas Beyer.
Ardex bietet optimale Trainingsbedingungen

Das Training zu Welt- und Europameisterschaft fand bei Ardex statt, einem der Partner des Fachverbandes Fliesen und Naturstein (FFN) im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. Es war bereits die fünfte Vorbereitungsveranstaltung, die in Kooperation mit dem Baustoffhersteller in Witten durchgeführt wurde. In seinem Baustellentestzentrum stellte Ardex auch das komplette Material zur Verfügung, das für eine erfolgreiche Übung erforderlich ist. „Wir sind immer wieder stolz, dass die Besten der Branche bei uns trainieren“, meint Dr. Markus Stolper, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei Ardex. Die jungen Fliesenleger hätten eine beeindruckende Leistung gezeigt, „und es ist toll, zum Erfolg dieses Teams beizutragen und optimale Trainingsmöglichkeiten anbieten zu können“.
Werbung für das Fliesenhandwerk
Für den Vorsitzenden des Fachverbandes Fliesen und Naturstein (FFN) sind Veranstaltungen wie diese bei Ardex unerlässlich, „sie sind auch Werbung für unser Fliesenhandwerk,“ betont Jürgen Kullmann. „Und wir pflegen so den direkten Kontakt mit einem wichtigen Netzwerkpartner.“ Die Zusammenarbeit mit den Partnern ist für Kullmann ein wichtiger Baustein der Arbeit des Verbandes – diese soll künftig noch weiter ausgebaut werden. Ardex habe perfekte Vorbereitungstage für das große Ziel angeboten: die Titelverteidigungen bei den Welt- und Europameisterschaften. „Auch das ist für mich Ausdruck einer funktionierenden Partnerschaft“, so der Vorsitzende des FFN.
Optimal vorbereitet für das große Ziel
Yannic Schlachter, der in China den Weltmeistertitel für Deutschland verteidigen möchte, lobt die Rahmenbedingungen des Trainings in Witten. „Ich bin mir durchaus der Verantwortung bewusst, die ich natürlich gern übernommen habe. Und ich weiß, dass ich nur mit einer optimalen Vorbereitung, die alles abverlangt, das Ziel erreichen kann: Weltmeister 2022 zu werden.“ Der Europameister will gegen die Weltbesten bestehen, „dafür brauche ich Trainingsbedingungen wie in Witten – auf konsequent hohem Niveau“.
Die Fliesen-Nationalmannschaft wird von 21 Partnerunternehmen des Fachverbandes unterstützt. Dazu gehören Ardex, Blanke Systems, Codex, HacomPlus, Karl Dahm Werkzeuge, Kiesel Bauchemie, Kronen-Hansa-Werk, Mapei, Murexin, Möller Chemie, PCI, Saint-Gobain Weber, Sakret, Schlüter-Systems, Schomburg, Sika Deutschland, Sopro, Visoft und wedi. Materialsponsor ist die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG mit ihren Marken Agrob Buchtal und Jasba in Zusammenarbeit mit dem Fliesen-Zentrum Deutschland GmbH. Eingekleidet wird das Team von CWS Workwear.
KERAMIK-ORION neuer Partner im Fachverband
"Verbandsarbeit ist ein wertvoller Austausch"
KERAMIK-ORION ist neuer Partner des Fachverband Fliesen und Naturstein (FFN) im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB). Die Einkaufskooperation mit Sitz in Langenfeld (Nordrhein-Westfalen) übernahm Anfang des Jahres die Fördermitgliedschaft. „Der Kontakt besteht schon länger, nun wollen wir noch enger mit dem Fachverband zusammenarbeiten“, erklärt Christian Göbel, der Vorstandsvorsitzende von KERAMIK-ORION. Das Berufsbild des Fliesenlegers möchte er über die gemeinsame Verbandsarbeit stärken, „wir verstehen uns als Interessensvertreter – auch, was die Gewinnung neuer Fachkräfte betrifft: Unser Engagement für den FFN ist für mich auch ein wertvoller Austausch“.
Zum Vorteil der Gesellschafter
KERAMIK-ORION wurde 1996 von acht Fliesenhändlern gegründet, mittlerweile zählt die Einkaufskooperation deutschlandweit mehr als fünfzig Gesellschafter, neben den Händlern sind auch Fliesenlegerbetriebe Partner dieses Netzwerkes. Die Gesellschafter profitieren dabei von besonderen Konditionen, die Lieferanten der Einkaufskooperation bieten. „KERAMIK-ORION handelt sehr stark dienstleistungsorientiert, immer zum Vorteil für unsere Gesellschafter“, betont Christian Göbel. Sein Verband entwickelt zudem Aus- und Weiterbildungsprogramme und setzt auf die Digitalisierung der Branche. In Arbeitskreisen erarbeiten die Gesellschafter neue Lieferstrukturen und Sortimentideen. „Wir entscheiden gemeinsam, welche Leistungen zentral organisiert werden.“
Weitere Stärkung des Fachverbandes
Jürgen Kullmann, der Vorsitzende des Fachverbandes Fliesen und Naturstein (FFN) im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), freut sich über den neuen Partner. „KERAMIK-ORION bringt wichtige Netzwerkerfahrungen für unsere Verbandsarbeit ein. Diese Partnerschaft bedeutet für mich eine weitere Stärkung unseres Fachverbandes.“ Bereits bestehende, gute Kontakte werden ausgebaut „und sie bekommen nun endlich den formellen Rahmen“, so Jürgen Kullmann. Die Mitgliederstruktur von KERAMIK-ORION unterscheidet sich von der anderer Einkaufsverbunde, „die handwerkliche Prägung ist ein großer Vorteil: Das Verständnis für den Markt ist so besser gegeben.“ Von der Marktkenntnis wollen der FFN und seine anderen Partner profitieren, die auf diesen Informationsaustausch angewiesen sind. „Die Mehrzahl der FFN-Partner kommt aus der Herstellerbranche. Über KERAMIK-ORION können sie besser erfahren, was das ausführende Handwerk tatsächlich benötigt“, erklärt Jürgen Kullmann. Und dass für den neuen Partner das Thema Fachkräftenachwuchs hohen Stellenwert besitzt, auch darüber freut sich der FFN-Vorsitzende. „Die Richtung stimmt. Jetzt wollen wir unsere Bemühungen für die Nachwuchsgewinnung gezielt zusammenführen.“
FFN jetzt mit 36 Partnern
Mit KERAMIK-ORION zählt der Fachverband Fliesen und Naturstein im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes aktuell 36 Partner. Gemeinsames Anliegen ist es, das qualifizierte ausführende Handwerk mit seinen meistergeführten Innungsbetrieben zu stärken. Im Mittelpunkt stehen das Marketing für die Fliese als gestaltendes Element mit den vielfältigsten Anwendungsbereichen wie auch die Anpassung der Aus- und Weiterbildung. Diese Partnerschaft funktioniert nur über den intensiven Austausch über alle praxisrelevanten Fragen, die den Alltag der Betriebe prägen. Dabei bringt das Fliesenlegerhandwerk die Sicht der Verarbeiter ein. Und das hilft den Zulieferern, die Produkte optimal für die Praxis zu gestalten und einen entsprechenden Service bereitzustellen.
WorldSkills 2022: Yannic Schlachter qualifiziert sich für Weltmeisterschaft in Shanghai
Amtierender Europameister gewinnt Qualifikationswoche in Bad Zwischenahn - „Will für Deutschland unbedingt den Titel verteidigen“

In einem spannenden Wettkampf hat sich Yannic Schlachter gegen vier Mittbewerber durchgesetzt: Der 23-Jährige aus Albbruck (Baden-Württemberg) wird nun als Qualifikationserster gegen die weltbesten Fliesenleger antreten und für Deutschland an den WorldSkills 2022 teilnehmen. Das Team Germany hatte sowohl die letzte Weltmeisterschaft, die „WorldSkills“, in Kasan/Russland wie auch die Europameisterschaft „EuroSkills 2021“ in Graz gewonnen.
Deutlicher Sieg
Vier Tage lang dauerte die WM-Qualifikation der fünf Fliesenleger, die sich deutschlandweit über diverse Bestenermittlungen qualifiziert hatten. Austragungsort war das Aus- und Weiterbildungszentrum Bau-ABC Rostrup bei Bad Zwischenhahn in Niedersachsen. Yannic Schlachter erhielt von der Jury 637 Punkte und damit deutlich mehr als der Zweitplatzierte Silas Dulle aus dem niedersächsischen Zetel (585 Punkte) und Malte Laurich aus Vreden/NRW, der 576 Punkte erreichte.
Anspruchsvolle Aufgabe
Die Fliesenleger hatte die Aufgabe gestellt bekommen, den Erfurter Hauptbahnhof zu gestalten, dazu das Rad aus dem Stadtwappen, die Zahl „22“ wie auch die Initialen der Teilnehmer. „Im Vergleich zu den Deutschen Meisterschaften in Erfurt war die Vorgabe noch anspruchsvoller“, meint der Teammanager der Fliesennationalmannschaft. Andreas Beyer ist zuversichtlich, dass Deutschland den Titel verteidigen wird: „Auf jeden Fall: Mit Yannic Schlachter haben wir den Besten der Besten.“ Er bringe die erforderliche Erfahrung mit und habe Kontinuität auf hohem Niveau bewiesen. „Wir werden gemeinsam auf das große Ziel hintrainieren.“
„Hohes Qualitätsniveau“

Trainer Marcel Beyer, der den WM-Teilnehmer in Shanghai betreuen wird und zudem Mitglied der International Jury von WorldSkills ist, fasst zusammen, warum sich Yannic Schlachter gegen die starke Konkurrenz durchgesetzt hat: „Yannic hat alles gezeigt: Willenskraft, mentale Stärke, Präzision und Zielstrebigkeit. Das sind die entscheidenden Voraussetzungen, die ihn auf dieses hohe Qualitätsniveau gebracht haben.“ Marcel Beyer wie auch sein Trainerkollege Gerald Weihe lobten die Leistungen aller fünf Teilnehmer, „von diesem Wettbewerb profitieren sie alle: Sie konnten wertvolle Erfahrungen sammeln, das unter strengen Wettkampfbedingungen“. Sechs Trainingswochen wird Yannic Schlachter nun absolvieren, „wir wollen und müssen optimal vorbereitet in den entscheidenden Wettkampf gegen“, erklärt Trainer Marcel Beyer.
„Wir wollen den Titel verteidigen“
„Ich bin überrascht, dass ich so deutlich gewonnen habe,“ freut sich Yannic Schlachter. Nach der Europameisterschaft wolle er nun unbedingt auch den Weltmeistertitel gewinnen. „Die Aufgabe in Shanghai wird sehr schwierig. Aber ich bin voller Tatendrang und sehe mich weit vorn: Wir wollen den Titel verteidigen.“
Die Fliesen-Nationalmannschaft wird von 21 Partnerunternehmen des Fachverbandes unterstützt. Dazu gehören Ardex, Blanke Systems, Codex, HacomPlus, Karl Dahm Werkzeuge, Kiesel Bauchemie, Kronen-Hansa-Werk, Mapei, Murexin, Möller Chemie, PCI, Saint-Gobain Weber, Sakret, Schlüter-Systems, Schomburg, Sika Deutschland, Sopro, Visoft und wedi. Materialsponsor ist die Deutsche Steinzeug Cremer & Breuer AG mit ihren Marken Agrob Buchtal und Jasba in Zusammenarbeit mit dem Fliesen-Zentrum Deutschland GmbH. Eingekleidet wird das Team von CWS Workwear.
Kampagne: Fachverband veröffentlicht Erklärvideo
Neue Mitglieder für den FFN gewinnen. Kurzfilm beschreibt Vorteile des Netzwerkes
Der Fachverband Fliesen und Naturstein (FFN) im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes hat jetzt auf seinem Youtube-Kanal „FliesenPerfektPlus“ ein Erklärvideo veröffentlicht: In knapp einer Minute werden dort die Vorteile einer Mitgliedschaft erklärt. „Wir haben uns bewusst für eine verständliche Ansprache entschieden, mit der wir informieren und überzeugen wollen“, betont Jürgen Kullmann, der Vorsitzende des Fachverbandes. In Kombination mit der 2-D-animierten Bildsprache erzählt der Kurzfilm, wie es dem fiktiven Fliesenlegermeister Daniel gelingt, Mitglied im FFN zu werden. Die Vorteile, die Daniel und die anderen Mitglieder vom Fachverband geboten bekommen, fasst das Erklärvideo anschließend in Stichpunkten bildlich zusammen.

„Wir möchten natürlich, dass unser Video auch gesehen wird“, so Kullmann. Dafür werbe der FFN bei seinen Mitgliedern und Partnern, den FFN-Kurzfilm in den sozialen Netzwerken zu teilen. „Sie haben zudem die Möglichkeit, unser Video zum Beispiel im Rahmen von Veranstaltungen zu zeigen.“ Neue Mitglieder zu finden und an sich zu binden: Darin sieht der Fachverband Fliesen und Naturstein eine große Herausforderung. „Wir möchten Unternehmen motivieren, unserem Fachverband beizutreten.“ Mit dem FFN, so Kullmann, bekommen sie eine kompetente Anlaufstelle, die ihnen aktuelle und vor allem fundierte Informationen bietet, „und die die Interessen unserer Mitglieder aufmerksamkeitsstark vertritt“. Die Mitgliedsunternehmen im FFN schätzen die Leistungen und Aktivitäten ihres Verbandes, „wir stehen im ständigen Austausch“, erklärt der Vorsitzende.

Das Video „Mitglied werden in einer starken Gemeinschaft“ ist abrufbar unter www.youtube.com/watch?v=HoOMBd8xqqs
Branchenlösung Staubminimierung im Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk veröffentlicht
Die zwischen den Sozialpartnern abgestimmte Branchenlösung beinhaltet das Schutzmaßnahmenkonzept vor quarzhaltigem mineralischem Staub im Fliesen-, Platten- und Mosaiklegerhandwerk und beschreibt die Grundlagen zur Staubminimierung.
Die Branchenlösung Staubminimierung zeigt für Fliesen-, Platten- und Mosaikarbeiten Schutzmaßnahmen und Arbeitsverfahren auf, um eine Gesundheitsgefährdung durch quarzhaltige mineralische Stäube zu vermeiden. Mithilfe einer Gefährdungsbeurteilung können staubrelevante Tätigkeiten identifiziert, Mitarbeiter informiert und geeignete staubarme Arbeitsverfahren gewählt werden.
Bei der Be- und Verarbeitung von Fliesen, Platten und Mosaik können quarzhaltige Stäube auftreten, die zu einer Erkrankung der Atemwege führen können. Um berufsbedingte Erkrankungen durch Quarzstäube bei Fliesen, Platten und Mosaikarbeiten auszuschließen, sind insbesondere Planer, Baustoffhersteller, ausführende Betriebe und Mitarbeiter zu Maßnahmen der Staubminimierung angehalten.
Bei Fliesen-, Platten-, und Mosaikarbeiten werden Stäube freigesetzt insbesondere beim:
- Schleifen
- Bohren
- Rückbau von Fliesen- und Plattenbelägen
- Entfernen von Putzen
- Schneide- und Stemmarbeiten
- Fräsen oder Schleifen von Estrichoberflächen
- Reinigungsarbeiten (Staubaufnahme mit Entstauber/ Staubsauger)
- Anmischen von Werktrockenmörteln, Spachtelmassen inkl. Sackhandhabung
Gemäß der technischen Regeln für Gefahrstoffe TRGS 559 werden in der jetzt veröffentlichten Branchenregelung übliche Betriebs- und Verfahrensanweisungen beschrieben, mit denen ein möglichst hohes Schutzniveau erreicht werden soll.
Notwendig hierzu ist:
- eine aktuelle Gefährdungsbeurteilung,
- die Nutzung branchenüblicher Verfahrens- und Betriebsweisen,
- die Erstellung eines Schutzmaßnahmen Konzeptes und
- die zur Verfügung Stellung von Atemschutzausrüstung für die Beschäftigten.
Schutzmaßnahmenkonzept
Die branchenüblichen Verfahren und Betriebsweisen können der Tabelle "Schutzmaßnahmenkonzept zum AGW für A-Staub und Quarzstaub (TRGS 559)" der Branchenlösung entnommen werden.
In dieser Tabelle grün unterlegt sind Arbeitsweisen, bei denen die Exposition unterhalb der Arbeitsplatz Grenzwerte liegen können. Rot unterlegt sind Arbeitsweisen, bei denen die Staubexposition oberhalb der Arbeitsgrenzwerte liegt. Weiß unterlegt sind Arbeitsweisen, die in ihrer Schutzwirkung zwischen grün und rot einzuordnen sind.
Ziel des Schutzmaßnahmenkonzeptes ist es, die eigenen Arbeitsweisen in der Tabelle einzuordnen und die Einhaltung der Grenzwerte = grün (gute Praxis) durch entsprechende Arbeitspraktiken einzuhalten.
Über die technischen Schutzmaßnahmen hinaus kann durch Entstauber das Entstehen von Stäuben weiter reduziert werden.
Luftreiniger können zur Arbeitsplatzabsaugung und zum Reinigen staubbelasteter Räume genutzt werden und sind insbesondere zum Einsatz auf der Baustelle geeignet. Die Anschaffung von Luftreinigern wird von der BG BAU gefördert.
Die Unterweisung der Beschäftigten im Hinblick auf die Staubexposition ist neben den getroffenen Schutzmaßnahmen und der arbeitsmedizinischen Vorsorge zum Schutz der Beschäftigten verpflichtend für den Arbeitgeber.
Die Betriebsanweisung (Muster ist in der Branchenlösung zu finden) ist für alle Tätigkeiten zu erstellen, bei den Staub freigesetzt wird. Vor Aufnahme der Arbeiten sind die Beschäftigten über entsprechende Schutzmaßnahmen, die richtige Anwendung des Arbeitsverfahrens und auftretende Gefährdungen zu unterweisen. Dies ist zu dokumentieren.
Die Branchenlösung Staubminimierung ist im internen Bereich für die Mitgliedsbetriebe hinterlegt.
Gemeinsam für den Berufsnachwuchs
Kiesel Bauchemie war Materialsponsor für die Deutsche Meisterschaft der Fliesenleger 2021 in Erfurt

Kiesel Bauchemie und der Fachverband Fliesen und Naturstein (FFN) im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes wollen ihre Zusammenarbeit zur Förderung des Berufsnachwuchses verstärken. Bei der Deutschen Meisterschaft Mitte November 2021 in Erfurt hat Kiesel die bauchemischen Produkte für den Wettbewerb der besten deutschen Fliesenleger bereitgestellt.
Am Rande der Deutschen Meisterschaft sprachen Jürgen Schwarz, Vertriebsleiter Fliesentechnik D/A/CH bei Kiesel, und Fliesenlegermeister Andreas Beyer, zuständiges FFN-Vorstandsmitglied für die Berufsbildung und Fliesen-Nationalmannschaft, über die verstärkte Zusammenarbeit. „Die Nachwuchsförderung liegt unserem Unternehmen schon immer am Herzen. Wir brauchen gute Leute, die mit Leidenschaft im Handwerk arbeiten“, so Jürgen Schwarz. Andreas Beyer freute sich über das verstärkte Engagement. „Es gibt viel zu tun, den Beruf des Fliesenlegers umfassend darzustellen. Daher freuen wir uns, wenn unsere Sponsoren mit uns weitere Wege beschreiten. Es kommt uns allen zugute!“
Kiesel Ist seit mehreren Jahren ein Partner des Fachverbandes Fliesen und Naturstein, sponsert die Fliesen Nationalmannschaft und stellte jetzt erstmals die Materialien für den Wettbewerb.